Thomas Kirchhof - Heilpraktiker in Giessen

„Krankheiten befallen uns nicht aus heiterem Himmel, sondern entwickeln sich aus täglichen Verstößen wider die Natur.
Wenn sich diese gehäuft haben, brechen sie unversehens hervor.“

(Hippokrates, um 460 - 370 v.Chr.)

LogoThomas Kirchhof, Heilpraktiker

Tannenweg 48 in 35394 Gießen
Telefon: 06 41 / 3 82 66
E-Mail: post@thomas-kirchhof.de

Wichtige Methoden der Alternativmedizin

- eine durchaus subjektive Auswahl ! -

Naturheilkunde

Ginkgo ist die Sammelbezeichnung für alle Methoden, die stets nur das nutzen, was man "die Gaben der Natur" nennen könnte: Das sind z.B. Substanzen oder Zubereitungen aus Mineralien, Pflanzen oder Tieren, aber auch so natürliche Dinge wie Licht, Luft, Sonne und Wasser. Hierher gehören also z.B. die Phytotherapie (die Verwendung von Pflanzen als Heilmittel) und die Kneipp'schen Anwendungen (die Nutzung der Kälte- und Wärmereize von Luft und Wasser). Auch die Blutegel-Therapie fällt unter diesen Sammelbegriff.

Die folgenden Methoden sind hingegen eigentlich keine Naturheilkunde. Sie werden aber häufig so bezeichnet - sicher deshalb, weil „Natur“ ein äußerst positiv besetzter Begriff ist.
(Warum dies sogar richtig ist, obwohl es so „natürliche“ Dinge wie Knollenblätterpilze oder Pestbazillen gibt, dazu mehr unter  Was stimmt?.)

Homöopathie

ist die Anwendung zweier wichtiger Prinzipien, die von HAHNEMANN (Bild) entdeckt wurden: S.Hahnemann
1. Eine Substanz, die beim Gesunden bestimmte Symptome auslöst,
   kann einen Kranken mit gleichen Symptomen heilen („Simile-Prinzip“).
2. Wenn diese Substanz nach bestimmten Regeln stärker verdünnt („potenziert“) wird,
   dann nimmt die Wirkung nicht ab, sondern oft sogar zu.
Mit unseren heutigen wissenschaftlichen Kenntnissen ist das nicht zu erklären. Gleichwohl können unübersehbar viele Patienten von deutlichen, zum Teil sogar überraschenden Erfolgen berichten.
Und der Placebo-Effekt? Der versagt zumindest bei Tieren eindeutig als Erklärung.
Gute weiterführende Informationen zur Homöopathie gibt es bei www.groma.ch.

Bachblüten

sollen auf die seelische Ebene eines Menschen wirken. Hier gilt wie bei der Homöopathie: häufige Erfolge, aber bislang keine Erklärungsmöglichkeit, und darf eigentlich gar nicht funktionieren. Rein wissenschaftlich gesehen bestehen die Tropfen aus einer Mischung von Brandy und Wasser, ohne jede Wirksubstanz. Wer aber einmal beobachtet hat, wie unter dem Einfluss von wenigen „Notfall-Tropfen“ selbst schwere Schockzustände schlagartig aufhören, der weiß um die Wirkung!

Die Traditionelle Chinesische Medizin

Yin+Yang (kurz TCM) ist ein sehr altes und erfolgreiches Medizinsystem, ebenso wie die eng verwandte Tibetische Medizin. Die Übertragung der Methoden auf westliche Verhältnisse ist jedoch nicht einfach, und es kommt oft zu unkritischer Vermengung von Teilen der TCM mit Teilen anderer Theorien, was dann häufig danebengeht. Inzwischen arbeiten in Europa aber eine ganze Reihe in China gut ausgebildete Therapeuten, vielfach in Kliniken und Praxisgemeinschaften.

Die Ohrakupunktur

ist in ihrer modernen Form eine Entwicklung des französischen Arztes NOGIER - kommt also nicht aus China, sondern ist aus Frankreich dort „eingeführt“ worden. Stiche oder kleine Brandwunden im Ohr sind aber aus vielen alten Kulturen bekannt - auch NOGIER soll seine Anregung über französische Vietnam-Veteranen bekommen haben.
Sie bewirkt über Reflexpunkte im Ohr Reaktionen im ganzen Körper, die z.B. zur Schmerzlinderung, zum Lösen von Verspannungen oder zur besseren Energiebalance führen können. Wenn wir ehrlich sind, ist auch da noch vieles ungeklärt, die Effekte sind trotzdem deutlich - sehr zum Leidwesen der „können-wir-nicht-erklären-gibts-also-nicht“-Fraktion.

Einige Methoden mit hohem technischen Aufwand, zum Beispiel die Bioresonanztherapie oder die Elektroakupunktur , spielen eine wachsende Rolle innerhalb der alternativen Medizin. Da dieses Gebiet noch relativ jung ist, kann man über die Wirksamkeit, die Vorteile und die Grenzen bislang wenig Sicheres sagen. Der Versuch, mit grobem, womöglich noch ans Stromnetz angeschlossenem Gerät allerfeinste „Schwingungen“ des menschlichen Körpers erfassen zu wollen oder gar auszugleichen, kommt jedoch manchem vor wie „der Versuch, in einer Fabrikhalle voller lärmender Maschinen das Geräusch einer fallenden Stecknadel wahrzunehmen.“ (Dr. Klaus Mohr).

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